Seit 1. Januar 2024 unterstützt Stefan Ammer als Regional Sales Manager Central and Eastern Europe bei a. hartrodt in Wien regionale Wachstumsziele. In der neu geschaffenen Position hat sich der 33-Jährige vorgenommen, dass der Verkauf mit zehn lokalen Vertriebsleuten in Österreich, Polen, Rumänien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn stärker zusammenarbeitet: „Unser Ziel ist es, gemeinsam als Region aufzutreten, um das Wachstumspotenzial voll auszuschöpfen.“ Der Kunde bekomme als Mehrwert „einen Ansprechpartner für die ganze Region“. Ammer berichtet an Sebastian Endt, Regional Managing Director Central and Eastern Europe in Prag.
„Verständnis, wenn es anders läuft als gewohnt“
Der gebürtige Wiener arbeitet seit 14 Jahren im internationalen Speditionsbereich und hat seine Vertriebskenntnisse immer weiter verfeinert. Zuletzt sammelte er vier Jahre Auslandserfahrung in Johannesburg (Südafrika), wo er „eine komplett andere Kultur“ kennenlernte und sein Englisch perfektionierte: „Ich bin anpassungsfähig und habe Verständnis, wenn es anders läuft als gewohnt.“ In Mittel- und Osteuropa reizen ihn die unterschiedlichen Länder.
Neuer Fokus auf Food & Beverage sowie Luftfracht
„Wir müssen unseren eigenen, regionalen Kundenstamm ausbauen“, skizziert der Regional Sales Manager die Strategie. Bislang kaufen viele Kunden in Mittel- und Osteuropa ein – vor allem Automobil- und Elektronikteile. „Künftig legen wir den Fokus stärker auf Food & Beverage“, sagt Ammer. Als Beispiele nennt er Bier(-zutaten), Milch, Fruchtsäfte oder Energy Drinks. Außerdem will er Luftfracht zum gleich starken Standbein neben Seefracht entwickeln. Dafür ist Ammers Standort am Vienna International Airport ideal. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region stuft er momentan wegen des Ukraine-Kriegs eher als „schwierig“ ein.
Ammer startete seine Karriere in einer inhabergeführten Spedition aus Deutschland, wo er „Wertigkeit, Beständigkeit, kurze Entscheidungswege“ schätzen lernte. Diese Punkte sind ihm wichtig, weshalb er sich für das Hamburger Familienunternehmen a. hartrodt entschieden hat.