Sebastian Endt ist seit 1. Januar 2021 bei a. hartrodt als Regional Managing Director für die Region Osteuropa verantwortlich. Dazu gehören 140 Mitarbeitende in Tschechien, Polen, Ungarn, Rumänien und Russland. Der 38-Jährige löst Willem van der Schalk ab, der Ende März altersbedingt aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Anders als sein Vorgänger hat Endt sein Büro nicht in der Hamburger Zentrale, sondern in Prag, Tschechien. Endt will „in neue Länder in dieser Region“ expandieren, „um unseren globalen Kundenkreis noch besser zu bedienen“.
Seit 2007 für a. hartrodt im Auslandseinsatz
Im Jahr 2000 fing Endt als Azubi bei a. hartrodt in seiner Heimatstadt Nürnberg an, bevor er sich in Stuttgart auf Luftfracht fokussierte. Seit 2007 ist er im Auslandseinsatz. „Ich habe jede Gelegenheit genutzt, um zu verstehen, wie Unternehmen auf der ganzen Welt geführt werden“, sagt er. Zuletzt stand der Verkehrsfachwirt fünf Jahre an der Spitze von a. hartrodt in Kanada, davor verantwortete er die indonesische Landesorganisation.
Kompetenzteam Schiene und Supply-Chain-Plattform
In Osteuropa will Endt als Erstes für den Schienenverkehr ein regionales Kompetenzteam aufbauen, das alle Einzelmärkte der Region betreut. „Wir wollen dem deutlich gestiegenen Kundenbedarf nach schnellen und zuverlässigen Transporten zwischen Europa und China gerecht werden“, erklärt er. Zudem sollen künftig alle osteuropäischen Niederlassungen an CargoWise One angeschlossen werden. Diese Supply-Chain-Plattform rollt a. hartrodt seit Ende 2020 zentral aus, damit sich Kunden schnell über den Status ihrer Sendungen informieren können. Endt will sein Team entsprechend schulen und darauf vorbereiten, „die leistungsstarken Tools optimal zu nutzen“.
Außerdem plant Endt eine „Denkfabrik für Talent-Entwicklung“. Nachwuchskräfte aus der Region sollen sich vernetzen, von Experten lernen und Ideen für die Zukunft des Unternehmens erarbeiten. „Damit habe ich in Malaysia gute Erfahrungen gemacht“, sagt er. In Osteuropa ist a. hartrodt seit 1994 aktiv.