Trainingsakademie beendet Pandemiepause
In Malaysia erwerben Nachwuchskräfte kulturelle, sprachliche und fachliche Kompetenz.
Eine junge Polin hat mit zwei gleichaltrigen Kollegen aus China und Australien die Pandemiepause der 2006 gegründeten Trainingsakademie Malaysia von a. hartrodt erfolgreich beendet. Zuzanna Sośnicka, Junior Pricing Specialist bei a. hartrodt Polska in Stettin, profitierte in Kuala Lumpur bis Ende Juni acht Wochen lang vom internen Nachwuchsprogramm für kulturelle, sprachliche und fachliche Kompetenz. Kristian Sabitzki ist als Regional Managing Director South East Asia verantwortlich und „begeistert vom großen Interesse“ mit doppelt so vielen Bewerbungen wie Plätzen. „Eine rundum schöne und lehrreiche Erfahrung“, fasst Zuzanna Sośnicka zusammen.
Zweimal pro Jahr: Chance für je drei engagierte Mitarbeitende
In Malaysia lernte die 26-Jährige südostasiatische Arbeitskultur kennen, frischte ihre Englischkenntnisse auf und erfuhr Neues über das Speditionsgeschäft. Die Chance bekommen im Frühjahr und Herbst je drei Personen. Für die begehrten Plätze schlagen Regionaldirektoren engagierte Mitarbeitende mit abgeschlossener Ausbildung vor, damit sie sich „persönlich und beruflich weiterentwickeln“, so Sabitzki. Das erleichtere einen Karrieresprung bei a. hartrodt.
Alle Abteilungen, Englischkurs, CargoWise-One-Zertifizierung
Junge Menschen durchlaufen in Kuala Lumpur parallel alle Abteilungen – „von Luft- über Seefracht, Zollabwicklung, Import/Export bis zum Verkauf“, erläutert Sabitzki. Zusätzlich besuchen sie ein weiteres von insgesamt sieben malaysischen Büros sowie ein anderes Land. Zuzanna Sośnicka fand es „sehr interessant, Abteilungen zu sehen, die wir in Polen nicht haben“, zum Beispiel Telemarketing in Indonesien. Zudem ermöglicht die Trainingsakademie täglich einen Englischkurs. „Diesmal konnten die Teilnehmenden auch eine Zertifizierung für CargoWise One erlangen“, sagt Sabitzki. Die Supply-Chain-Plattform wird derzeit weltweit bei a. hartrodt ausgerollt.
Für die nächste Trainingsakademie nimmt Sabitzki noch Bewerbungen an, gerne auch aus Nord- oder Südamerika. Denn die Teilnehmenden, die sich eine Wohnung teilen, sollen „aus jeder Himmelsrichtung kommen“. Zuzanna Sośnicka gefiel es, mit ihren Mitbewohnern „kulturelle Gedanken und Gewohnheiten“ zu teilen.