Indonesien: Internationale Karriere bei a. hartrodt

Carl Petersen, bester Nachwuchsspediteur 2017, erlebt die Corona-Krise in Südostasien.
19.05.2020

Von einer internationalen Karriere träumen viele – Carl Petersen hat das sehr frühzeitig und konsequent umgesetzt. Der 23-Jährige arbeitet seit August 2019 als Key Account & Customer Service Manager bei a. hartrodt Indonesia in Jakarta: „Südostasien war immer mein Ziel, in einem Familienunternehmen konnte ich das schnell erreichen“, sagt er. Zuvor schloss er sein duales Studium bei a. hartrodt in Hamburg als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung plus Bachelor ab. Vom Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) sowie der „DVZ Deutschen Verkehrs-Zeitung“ wurde er als bester Nachwuchsspediteur 2017 ausgezeichnet.

Offen für andere Kulturen

Während seiner Ausbildung bei a. hartrodt absolvierte Petersen ein Auslandspraktikum in Malaysia, Myanmar und Indonesien. Später war er als German-Indo Trade Lane Manager mindestens einmal im Jahr in Indien. Sein Tipp für eine internationale Karriere: „Offen für andere Kulturen sein und flexibel.“ Diese Einstellung hilft ihm jetzt in der Corona-Krise in Indonesien, wo beim Gesundheitsschutz teilweise improvisiert wird.

Große Hilfsbereitschaft in Corona-Zeiten

Das Management von a. hartrodt Indonesia habe sich auf die Covid-19-Pandemie an allen sechs Standorten „sehr gut vorbereitet“, berichtet Petersen: „Masken wurden auch an andere a.-hartrodt-Gesellschaften in der Region verschickt.“ Wie fast alle 140 Kollegen arbeitet Petersen aktuell mobil von zu Hause. Ihn fasziniert die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Indonesier: „Sie lächeln immer, auch in den schwierigen Corona-Zeiten.“ Während des muslimischen Fastenmonats Ramadan hätten die Menschen seit Ende April sehr viel Disziplin gezeigt. Auch zum Zuckerfest am Sonntag sind Inlandsreisen zur Familie nicht möglich. Petersen weiß, wie hart das für seine Kollegen ist.

Beruflich sei Luftfracht wegen der fehlenden Passagierflüge momentan schwieriger abzuwickeln, aber auch normaler Seefrachtverkehr, „weil Container aus China in Europa fehlen“. Unterdessen funktionieren LCL-Lösungen mit wöchentlichen Sammelcontainern via Singapur „weiterhin gut“, so Petersen. Außerdem bietet a. hartrodt LCL alternativ auch als Sea-Air-Verkehre an, beispielsweise über Singapur.

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