Neue Geschäftsführerin bei a. hartrodt in Indonesien

Ratna Dewi will Geschäft landesweit ausweiten und Digitalisierung vorantreiben.
11.01.2022

Seit 1. Januar 2022 ist Ratna Dewi Managing Director von a. hartrodt Indonesia in Jakarta. Die 43-Jährige folgt auf Kristian Sabitzki, der als Regional Managing Director Southeast Asia nach Malaysia wechselte. Dewi hat Rechnungswesen studiert und sich auf Speditionswesen spezialisiert. Die Indonesierin arbeitet seit über 15 Jahren in der Landesgesellschaft von a. hartrodt, zuletzt als Finanzdirektorin. Sie will das Geschäft in Indonesien ausweiten und die Digitalisierung vorantreiben: „Unsere Kunden können von uns als zuverlässigem Logistikpartner wettbewerbsfähige Preise und hervorragenden Service erwarten.“

Kundenbetreuung mit cargocare optimieren

Dewi will in 2022 die Kundenbetreuung mit dem neuen Service-Tool cargocare optimieren. Vier Mitarbeitende stehen bereit, um das Feedback auf Kundenfragen zu beschleunigen. „Unser kompetentes Team liefert Antworten und Lösungen, die bei laufenden oder künftigen Sendungen genau auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind“, erklärt Dewi. Cargocare soll die komplette Produktpalette von a. hartrodt Indonesia inklusive Zolldokumentation abdecken.

Fokus auf Luftfracht und LCL-Sendungen

„Wir fokussieren uns 2022 auf Luftfracht und bei Seefracht auf LCL-Sendungen“, gibt die neue Geschäftsführerin die Richtung vor. Angesichts der angespannten Verlade- und Laderaumsituation in der Seefracht sei Luftfracht ideal für den Transport wichtiger Güter. In der Seefracht biete a. hartrodt mit eigenen Konsolidierungsservices Platz für LCL-Sendungen. Sammelcontainer werden von Hamburg, Genua, London, Singapur und Nhava Sheva (Mumbai) aus angeboten. In Indonesien wickelt a. hartrodt 80 Prozent Importe und 20 Prozent Exporte ab. Die 125 Beschäftigten arbeiten an vier Standorten auf der Hauptstadtinsel Java sowie in je einem Büro auf Bali und Kalimantan.

Indonesiens Konjunkturaussichten für 2022 zeigen laut Dewi einen „positiven“ Trend. Als größte Herausforderung sieht sie die unterentwickelte Infrastruktur: „Mit mehr als 17.000 Inseln benötigen wir ein nahtloses multimodales Transportsystem, um Waren im Land zu verteilen.“ Sie ist zuversichtlich: „Wir sehen aber, dass unsere Regierung bestrebt ist, die Vorschriften und Verfahren zu vereinfachen und die digitale Transformation einzuleiten. Dadurch wird der Transport- und Logistiksektor effizienter und attraktiver.“

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