Neuer Südostasien-Geschäftsführer bei a. hartrodt
Kristian Sabitzki will Wachstum in der Region von Malaysia aus vorantreiben.
Vom 1. Oktober 2021 an verantwortet Kristian Sabitzki bei a. hartrodt als Regional Managing Director die Region Südostasien. Diese Position hatte 13 Jahre lang Thorsten Drunagel – seitdem er 2019 als Geschäftsführer für Seefracht und Landverkehre nach Hamburg gewechselt war, in Doppelfunktion. Sabitzki arbeitet seit fast elf Jahren in Südostasien, zuletzt war er sechs Jahre Geschäftsführer bei
a. hartrodt Indonesia in Jakarta. Dort startet der 39-Jährige auch als Regionaldirektor: „Die Position kann ich gut von Indonesien aus übernehmen, bevor ich in den nächsten Monaten nach Malaysia umziehen werde.“
Auch auf kleinere Länder konzentrieren
Von der Regionalzentrale in Shah Alam bei Kuala Lumpur aus will sich Sabitzki „in Zukunft auch auf die kleineren Länder konzentrieren und mit neuen Kunden organisch wachsen“. In der strategisch wichtigen Region Südostasien beschäftigt a. hartrodt über 400 Personen in mehr als 20 Büros in Malaysia, Indonesien, Myanmar, den Philippinen, Singapur und Vietnam. „Trotz Pandemie läuft alles stabil, nach anderthalb Jahren Corona sind wir gut vorbereitet“, sagt er.
Beziehungen zu Reedereien optimieren
In der aktuell angespannten Situation bei weltweiten Containerverkehren will Sabitzki die Beziehungen zu Carriern und so mittelfristig die Situation für Seefracht-Kunden verbessern. „Zusammen mit Kollegen in China haben wir ein Projekt gestartet, um unsere Einkaufspreise bei den Reedereien zu optimieren“, berichtet der Diplom-Kaufmann (FH). Ziel sei, Kunden künftig mehr Schiffsraum und bessere Frachtraten zu sichern. Südostasien ist für See- und Luftfracht-Kunden eine bedeutende Region, weil sie über Transshipment-Häfen in Singapur und Port Klang (Malaysia) sowie Luftfracht-Drehkreuze in Singapur und Kuala Lumpur verfügt. „Sehr großes Potenzial“ sieht Sabitzki bei innerasiatischen Verkehren.
Sabitzki kann es kaum erwarten, nach dem Ende der Corona-Restriktionen die Region zu bereisen. „Vertrauen zu Kunden, Mitarbeitenden und Partnern lässt sich eher live aufbauen als per Videokonferenz“, sagt er. Sein Nachfolger als Managing Director Indonesia wird in den kommenden Wochen vorgestellt.