Generationenwechsel bei a. hartrodt erfolgreich abgeschlossen

Nach Tandem mit Andreas Wenzel im erstem Halbjahr 2021 übernimmt Felix Wenzel alleine.
20.07.2021

Der Generationenwechsel bei a. hartrodt ist abgeschlossen: Seit 1. Juli 2021 leitet Felix Wenzel (35) die internationale Spedition in fünfter Generation gemeinsam mit dem weiteren geschäftsführenden Gesellschafter, Jan van Tienhoven. Ende Juni verabschiedete sich der bisherige geschäftsführende Gesellschafter, Andreas Wenzel (68), in den Ruhestand. Nach 43 Berufsjahren hinterlässt er ein bestens bestelltes Haus: „Wir haben 2020 sehr ordentlich mit Speditionserlösen von 474 Millionen Euro abgeschlossen und sind finanziell stabil aufgestellt.“ Sechs Monate stand er seinem Sohn, der seit 1. Januar 2021 geschäftsführender Gesellschafter ist, als Tandem-Partner zur Seite.

Andreas Wenzel: Trotz Corona „völlig schmerzbefreit“

Überrascht hat Felix Wenzel, dass er während des gemeinsamen ersten Halbjahres mit seinem Vater „deutlich weniger Konfrontation als gedacht“ hatte. Während der Junior eher mal mit dem Kopf durch die Wand geht, weiß der erfahrene Senior, was nicht funktioniert. Letztlich hat Andreas Wenzel „alles ohne viel Aufhebens auf Felix übertragen, der alle Mitarbeitenden und die Organisation schon sehr lange kennt“. Trotz Corona sei das „völlig schmerzbefreit“ gewesen.

Felix Wenzel: Eigene Schwerpunkte mit drei großen Themen

Felix Wenzel setzt eigene Schwerpunkte und treibt prioritär drei große Themen voran: „Erstens will ich in der Holding Wachstum aufgrund von neuer Technologie erreichen“, sagt er. Dabei wird er vom neuen CIO Hartmut Willebrand unterstützt, der bis Ende Juli 2021 die Migration des Rechenzentrums auf Hyperconverged-Infrastructure-Technologie (HCI) abschließen wird. Zweitens will Felix Wenzel das weltweite operative Geschäft künftig mit dem Transport-Management-System CargoWise One einheitlich abbilden. Es gehe um „maximale Effizienz“. Drittens will der neue geschäftsführende Gesellschafter Procurement-Konzepte für große Fahrtgebiete schrittweise regional aufsetzen.

Als ambitioniertes „inoffizielles viertes Ziel“ will Felix Wenzel in diesem Jahr beim Umsatz „eine halbe Milliarde Euro knacken“. Andreas Wenzel hält das für realistisch, nachdem sich das erste Quartal 2021 im Gegensatz zum Vergleichszeitraum 2020 „sehr positiv entwickelt“ hat.

Lesen Sie das Doppel-Interview mit Felix und Andreas Wenzel in der DVZ, Deutsche Verkehrs-Zeitung, 14.07.2021, im Download:

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