Azubis wollen im Ausland arbeiten

Internationale Ausbildung und weltweite Praktika von a. hartrodt locken Nachwuchskräfte.
19.09.2023

Auf dem angespannten Ausbildungsmarkt kann a. hartodt punkten. „Junge Menschen entscheiden sich gezielt für uns, weil wir zusätzlich zu einer fundierten Ausbildung auch regelmäßig Auslandspraktika und in Einzelfällen über unsere Länderorganisationen die komplette Ausbildung außerhalb Deutschlands anbieten“, sagt Katarina Ognjuk, Human Resources Consultant bei a. hartrodt in Hamburg. Das hebt das Familienunternehmen in Stellenanzeigen und Bewerbungsgesprächen hervor und lockt damit Nachwuchskräfte wie Maximilian Wolf. Der 21-Jährige wollte nach seinem internationalen Wirtschaftsabitur im Ausland eine Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung machen und fing im September 2022 bei a. hartrodt in Hongkong an.

Achtwöchiges Praktikum in Kanada

Robert Alde absolviert seit August 2021 bei a. hartrodt den dualen Studiengang Hamburger Logistik-Bachelor. Das vierjährige Programm kombiniert die kaufmännische Speditionsausbildung mit einem Studium in Betriebswirtschaft. Bisheriges Highlight war für den 23-Jährigen im Juli/August 2023 ein achtwöchiges Praktikum bei a. hartrodt Canada in Toronto: „Weil mich Nordamerika immer schon reizt, habe ich einen Förderantrag bei AusbildungWeltweit gestellt.“ Er konnte dann mit Hilfe des Programms „und Unterstützung meiner Firma“ das Auslandspraktikum antreten.

Arbeitskultur im Ausland kennenlernen

In Kanada konnte Alde seine Verkaufserfahrungen mit telefonischer Kaltakquise verfeinern. „Auf Englisch war das eine ansprechende Herausforderung“, sagt er. Zurück in Hamburg, profitiert er in der Abteilung Seefracht-Export vom Praktikum: „Es hilft dem Kunden, wenn ich als Azubi weiß, wie im Ausland gearbeitet wird, denn die deutsche Sichtweise funktioniert da häufig nicht.“ Wolf erlebt die Arbeitskultur in Hongkong „deutlich konservativer“ und „hierarchischer“ als in Deutschland, könne aber „damit gut umgehen“, sagt er. Seine 22-monatige Ausbildung läuft genau ab wie in Deutschland, die Prüfung bei der AHK Hongkong wird zuhause anerkannt.

Viele Nachwuchskräfte kann a. hartrodt nach der Ausbildung im Unternehmen halten, unter anderem „mit der Chance, einmal eine leitende Position im Ausland anzunehmen“, berichtet Ognjuk. Seit 2014 hat die Spedition 45 Azubis ein Auslandspraktikum ermöglicht.

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