Schwergewicht wechselt vom Binnenschiff aufs Seeschiff

a. hartrodt verantwortet anspruchsvolle Maschinen-Verladung in Antwerpen.
20.10.2020

Der Beginn der Herbststurm-Saison wirbelt mitunter bis ins letzte Detail durchgeplante Projektlogistik durcheinander. Davon berichtet aktuell Gerd Illing, Regional General Manager Projects bei a. hartrodt in Hamburg: „Die Verladung von zwei je 105 Tonnen schweren Schleifmaschinen eines Herstellers aus Franken zur Herstellung von Kugellagern in China hat sich in Antwerpen von Ende September auf Anfang Oktober verschoben.“ Das Seeschiff lief wetterbedingt verspätet im belgischen Hafen ein. Doch die erfahrenen Projektlogistiker bei a. hartrodt behielten für den Kunden auch im Sturmtief alle Fäden fest in der Hand.

Reibungslose Zusammenarbeit wichtig

Bei der Projektverladung nach Shanghai war a. hartrodt in Antwerpen für die reibungslose Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten verantwortlich. Zwischen Absender, Verpackungsbetrieb, Terminalbetreiber, Schiffsplaner, Reederei und weiteren Partnern musste alles wie geschmiert laufen. Denn pünktliche und unbeschadete Auslieferung haben Priorität. „Die Abstimmungsarbeit ist bei solchen Verladungen recht umfangreich und herausfordernd“, hält Illing fest.

Schwerkolli wiegen fast 89 Tonnen

Nach Ankunft der zerlegten Maschinen im Hafen Antwerpen arrangierte a. hartrodt zunächst die seemäßige Verpackung der zwanzig Packstücke. „Schwerstes Packstück jeder Maschine war eine fast 89 Tonnen schwere Holzkiste mit den Maßen 7,61 mal 4,08 mal 5,39 Meter“, sagt Illing. Per Binnenschiff gelangten die Schwerkolli vom Verpackungsbetrieb zum Verschiffungsterminal. Dort wurde direkt aufs Seeschiff umgeschlagen – ein Job für Profis: „Per Containerbrücke ließ sich das technisch nur auf achterlicher Position hinter der Brücke bewerkstelligen“, erläutert der Manager. Hinzu kamen besondere Ladungs- und Sicherheitsvorkehrungen, weil die Packstücke einen hohen Schwerpunkt „bei annähernd 3 Meter“ aufwiesen, so Illing.

Hürden in der Projektlogistik, beispielsweise beim Wechsel des Verkehrsträgers, nehmen die Spezialisten bei a. hartrodt sportlich: „Bei Breakbulk-Verladungen ist für uns ein hohes Maß an Flexibilität für den Kunden selbstverständlich“, betont Illing.

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