USA: Neues Büro am Flughafen Atlanta

Seit 1. Oktober 2023 ist das jüngste Büro von a. hartrodt USA in Atlanta im Bundesstaat Georgia vollständig im Betrieb. Niederlassungsleiterin Trisha Jensen wird an dem neuen Standort in unmittelbarer Nähe zum Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport mit zunächst zwei weiteren Mitarbeitenden einen Konsolidierungs-Hub für Luftfracht aufbauen. Sie arbeitet seit über einem Jahrzehnt in der Speditionsbranche vor Ort und verfügt über ein engmaschiges Netzwerk. „Ich mag den direkten Kontakt zum Kunden und nehme ihn an die Hand, wenn nötig“, beschreibt sie ihren serviceorientierten Ansatz.

Wachstumsregion Atlanta: 8,6 Millionen Einwohner bis 2050

„Wir wollen unseren Fußabdruck in der Wachstumsregion Atlanta vergrößern“, sagt Sören Thode, President/CEO von a. hartrodt USA in New York. Atlantas regionaler Ausschuss (Atlanta Regional Commission) geht davon aus, dass die Bevölkerungszahl in der Region bis 2050 auf 8,6 Millionen steigen wird. Im Einzugsbereich des Flughafens Atlanta zählt Jensen die Automobilindustrie, Medizingeräte, Textilien, Maschinen- und Ersatzteillieferanten zu wichtigen Branchen.

Wöchentliche Luftfracht-Importe ex Frankfurt

Atlanta war 2022 mit 93,7 Millionen Passagieren der weltweit verkehrsreichste Flughafen. „Wegen der Vielzahl an Verbindungen ist das ein wichtiger Cargo-Airport“, sagt Thode. 80 Prozent der US-Bevölkerung sind ihm zufolge innerhalb von 2 Flugstunden erreichbar, weshalb bei a. hartrodt in Atlanta Luftfracht im Fokus steht. Das größte Volumen entfällt auf wöchentliche Importe ex Frankfurt, dem wichtigsten Konsolidierungspunkt der Spedition. „Wir wollen in Atlanta eigene Paletten bauen, auch für Exporte nach Deutschland“, kündigt Thode an. Gleichzeitig will Jensen das Sammelcontainer-Geschäft auf der Schiene über die Häfen Savannah und Charleston ausbauen.

Für Seefracht hat Jensen den erfahrenen Automobil- und Projektlogistiker Micah Hankins an Bord geholt und für Luftfracht die Expertin Cory Ross. Jetzt will sie schnellstmöglich zwei Vertriebsleute einstellen – aber Atlanta sei „ein sehr herausfordernder Arbeitsmarkt“.