Vom 1. August 2023 an leitet Sören Thode als President/CEO a. hartrodt USA mit Zentrale in New York und 50 Beschäftigten an fünf Standorten. Der 47-Jährige absolvierte im Familienunternehmen seine Speditionsausbildung und arbeitet seit 18 Jahren in den USA, zuletzt war er New Yorker Niederlassungsleiter. Im Zuge einer Restrukturierung entlastet er Mike Schäfer, der als Regional Director Nordamerika andere Aufgaben übernimmt. „Mike hat die Basis für Wachstum geschaffen, das führe ich mit Fokus auf Verkauf fort“, sagt Thode. Leiterin der New Yorker Niederlassung mit 22 Personen wird Silvia Poralo, die zuvor Country Manager von a. hartrodt Romania war.
Globale Handelsströme ordnen sich neu – Nordamerika profitiert
Schäfer setzt von New York aus die Strategie der Management Holding in den USA und Kanada, wo es zusammen 60 Mitarbeitende gibt, um. Unter anderem wird er weltweite Sicherheitsstandards und einen regionalen Vertrieb implementieren. Für die Position prädestinieren ihn 38 Jahre Betriebszugehörigkeit, davon über zwei Jahrzehnte als USA-Chef. „Momentan ordnen sich globale Handelsströme neu, davon profitiert Nordamerika“, meint er.
Neues Büro in Atlanta als Konsolidierungs-Hub für Luftfracht
Im Zuge des Expansionskurses hat a. hartrodt USA am 1. Juli 2023 ein Büro in Atlanta (Bundesstaat Georgia) eröffnet, das Trisha Jensen leitet. „Wir bauen einen Konsolidierungs-Hub für Luftfracht auf und verfügen vor Ort über spezielles Know-how, auch für Automotive“, erläutert Schäfer. Im Einzugsbereich produzieren deutsche Unternehmen wie Volkswagen in Chatanooga (Tennessee) oder BMW in Spartanburg (South Carolina). „Bis Oktober soll unser Atlanta-Team auf bis zu sechs Personen wachsen“, kündigt er an. Zudem bereite sich die Landesgesellschaft auf die Einführung neuer Prozesse der Supply-Chain-Plattform CargoWise One (CW1) zum Jahreswechsel vor.
Schäfer überwacht bei der CW1-Einführung in Nordamerika regionale Standards, in den USA müssten „sehr straffe Regeln“ berücksichtigt werden. Zudem sind weitere Büros geplant – bis Mitte 2024 in Vancouver (Kanada) und in den nächsten anderthalb Jahren an der US-Golfküste.