Felix Wenzel zieht eine positive Bilanz für das Jahr 2021: „Wir haben den Übergang in der Geschäftsführung der Holding sehr gut gemeistert“, resümiert der geschäftsführende Gesellschafter der Management Holding von a. hartrodt in Hamburg. Am 1. Januar 2021 hatte er von seinem Vater, Andreas Wenzel, alle Aufgaben übernommen. Die Übergabe wurde Ende des ersten Halbjahres erfolgreich abgeschlossen. Für Felix Wenzel lief alles in einem „natürlichen, menschlichen Prozess“ ab: „Wir sind das strukturiert angegangen in dem schwierigen Jahr, das wir sehr ordentlich abschließen konnten.“ An seiner Seite steht Jan van Tienhoven als geschäftsführender Gesellschafter der Holding.
Osteuropa, Südostasien und Australien gestärkt
Einen Generationenwechsel gab es zudem im Regional-Management. Sebastian Endt folgte am 1. Januar 2021 als Regional Managing Director für Osteuropa auf Willem van der Schalk. „Wir haben die Region erfolgreich aus der deutschen Organisation nach Prag (in Tschechien) ausgegliedert“, sagt Wenzel. Auch die Nachbesetzung der Region Südostasien durch Kristian Sabitzki am 1. Oktober 2021 bedeute einen „enormen Schub“ aus Malaysia heraus. In Australien verstärkte sich a. hartrodt durch die Übernahme der OTS Gruppe.
Konsequente Kundenorientierung und digitale Transformation
2022 wird a. hartrodt Deutschland den Kurs Richtung konsequenter Kundenorientierung fortsetzen. „Wir strukturieren zum Beispiel unseren Export Seefracht um – weg von Fahrtgebieten, hin zu einer kundenspezifischen Aufstellung“, kündigt Wenzel an. Künftig werde jeder Kunde lokal ganzheitlich produktübergreifend betreut. Parallel dazu wird a. hartrodt das Tempo bei der Digitalisierung nochmals erhöhen. Seit 1. April 2021 beschleunigt Hartmut Willebrand als (Group) Chief Information Officer die digitale Transformation im Unternehmen. „Für den schnellen Datenaustausch und deutlich mehr Transparenz bringen wir unsere Strukturen und Informationstechnik in 2022 weltweit weiter voran“, sagt Wenzel. Ziel sei papierloses Arbeiten und zusehends verschlankte Prozesse.
Wenzel freut sich auf 2022, „weil wir Grundlegendes in 2021 geschafft haben“. Dank verbesserter Liquidität sei das Unternehmen „solide aufgestellt“ und wolle weiter in Kundenorientierung und Digitalisierung investieren.