Im Jahr des Büffels auf Nummer sicher gehen

Peter Zink kann es kaum erwarten, dass das chinesische Jahr der Ratte am Donnerstag endet. Der Business Development Manager Middle East und Greater China bei a. hartrodt in Frankfurt hatte sich beim Chinesischen Neujahrsfest 2020 auf neue Entwicklungen gefreut. Doch dann gab es bei Luftfracht-Importen aus China eine fatale Zäsur mit Kapazitätsengpässen und anhaltend hohen Raten. „Normalerweise beruhigt sich das nach Chinese New Year, aber auch in diesem Jahr ist vieles anders“, sagt Zink. Die Luftfracht sei geprägt von „extrem hoher Nachfrage“ in Europa. Trotzdem finde a. hartrodt bei rechtzeitiger Planung „immer Optionen auf dem Markt“.

Aufgehellter Luftfracht-Markt ex China

In der weiterhin angespannten Situation erkennt Zink Licht am Horizont: „Die Preisentwicklung ist nicht mehr so dramatisch wie im März 2020.“ Allerdings seien die Kapazitäten weiterhin begrenzt. „Nach Chinese New Year wird es planbarer“, ist der Manager überzeugt. Im neuen Jahr des Büffels setzt er auf dessen Attribute – dieses chinesische Sternzeichen gilt als ruhig und zuverlässig.

Sichere und flexible Lösungen

„Kunden starten mit den "Golden Services" an unseren Hubs sicher und flexibel ins Jahr des Büffels“, unterstreicht Zink. Ab Peking, Shanghai, Taipei, Hongkong und Guangzhou bietet a. hartrodt tägliche Abflüge nach Frankfurt und Europa an. An jedem Hub sind neben Standard- auch zeitkritische Sendungen sowie Teil- und Vollcharter möglich. „Für leichte Kartonware, beispielsweise mit Corona-Hilfsgütern, sind Pax-Freighter als Vollcharter eine Option“, sagt Zink. Dabei werden Passagiermaschinen, wie zum Beispiel die Boeing 777 für bis zu 45 Tonnen Zuladung, als Frachtmaschine genutzt.

Zink empfiehlt rechtzeitige Planung: „Je früher, desto besser.“ Bei Luftfracht-Importen aus China rechnet er noch für das Gesamtjahr 2021 mit einer angespannten Lage: „Mehr Passagierflüge wird es bis zum Ende der Sommerflugpläne im Oktober nicht geben.“