Schiff-LKW-Verladung in Guayaquil

Projektmanager von a. hartrodt Ecuador managen Inlandtransport von 573 Stahlrohren.
25.07.2023

Trinkwasser ist im Großraum Quito knapp. Unter Hochdruck müssen Lösungen für eine zuverlässige Versorgung der ecuadorianischen Hauptstadtregion realisiert werden – und hier kommen die Projektlogistiker von a. hartrodt ins Spiel. Für eine Pipeline zwischen der Trinkwasser-Aufbereitungsanlage in Paluguillo und dem Vorort Puembo sollten 573 importierte Stahlrohre mit 1,42 Meter Durchmesser vom Pazifikhafen Guayaquil in zwei Lagerhäuser verbracht werden. „Der Kunde hatte maximal 15 Tage veranschlagt, aber wir wickelten das komplette Projekt in nur sechs Tagen bis Mitte Juni ab“, resümiert Shirley Secaira, Managing Director bei a. hartrodt Eucador.

Zusatzkosten vermeiden und Sicherheit garantieren

Das enge Zeitfenster bedeutete eine enorme Herausforderung bei insgesamt 191 LKW-Transporten von je drei Rohren à 8 Tonnen Gewicht. Jonathan Pico Orellana, Project Manager bei a. hartrodt Ecuador in Quito, bringt die knifflige Aufgabe so auf den Punkt: „Wir mussten unbedingt Stand-by-Kosten und zusätzliche Hafengebühren vermeiden, gleichzeitig aber sorgfältig alle Sicherheitsmaßnahmen für den Straßentransport durchführen.“

Rund um die Uhr Verladung vom Schiff auf LKW

Am Massengut- und Mehrzweckterminal des Betreibers Andinave ließen sich die 12 Meter langen Rohre nicht zwischenlagern. Deshalb überwachte ein Dreier-Team von a. hartrodt auf dem Schiff rund um die Uhr die Verladung in 20 Fahrzeuge eines zuverlässigen Partners. „Wir haben die LKW für Rundläufe koordiniert, Fahrer in Schichten eingeteilt, Verträge und Versicherungen gemanagt“, berichtet Pico. Zudem wickelte a. hartrodt Ecuador die Verzollung und Entladung ab. Zwar betrug die Fahrtzeit zu den Lägern in Nobol und Puente Alterno Norte nur maximal zwei Stunden. „Aber auf unseren Fernstraßen laufen viele Menschen“, nennt Pico eine Schwierigkeit.

Projektmanagement ist ein wachsendes Geschäft von a. hartrodt Ecuador, Pico zufolge gibt es wenige Anbieter in dem südamerikanischen Land. Seit Januar 2019 hat er acht Projekte gemanagt, aktuell läuft die zweite Teilverladung für die Trinkwasser-Aufbereitungsanlage.

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