Portugal: Thermal Liner-Lösung als Alternative zum Reefer

Thermodecken schützen im Container vor extremen Temperaturschwankungen.
29.03.2022

Mit dem neuen eigenen Thermal Liner Service von a. hartrodt Portugal können Kunden 38 Prozent im Vergleich zu anderen lokalen Anbietern sparen. Zugeschnitten ist das Angebot auf empfindliche Ware, die beim See- oder Luftfrachttransport keinen extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden darf. „Das ist für die meisten Getränke und Lebensmittel vorgeschrieben“, sagt Carlos Ferreira, Managing Director bei a. hartrodt Portugal in Maia bei Porto. Für den Thermal Liner Service isoliert a. hartrodt herkömmliche Container innen mit einer Thermodecke. „So gewährleisten wir eine durchschnittliche Temperatur zwischen 15 und 27 Grad Celsius“, erklärt Ferreira. Egal, ob kurze oder lange Transportzeiten – ihm zufolge gibt es „keine Einschränkungen für den Einsatz dieser Lösung".

Umweltfreundlicher als Reefer-Container

Auch in Portugal legen immer mehr Kunden Wert auf umweltfreundliche Produkte – hier kann der Thermal Liner im Vergleich zu Reefer-Containern punkten. Die Thermodecke ist Ferreira zufolge „mehrmals wiederverwendbar“. Konventionelle Container, die damit ausgekleidet sind, verbrauchen beim Transport keine Energie im Vergleich zum Reefer-Produkt. „So sparen wir Energie für eine nachhaltigere, gesunde Umwelt“, fasst der Manager zusammen.

Angebot in Lägern von Lissabon und Porto

Der Thermal Liner Service bietet nicht nur zahlreiche Kosten- und Umweltvorteile, sondern auch ein einfacheres Handling: Eine Person kann die Thermodecke in einem 20- oder 40-Fuß-Container in weniger als 20 Minuten auf- und abbauen. Ferreira weist auf weitere Pluspunkte hin: „Der Container bleibt sauber. Wir verhindern, dass Schmutz und mögliche Gerüche in die Ladung eindringen oder aus ihr austreten.“ Die Thermodecken stellt a. hartrodt in seinen beiden Zollfreilägern bereit, in der Nähe der wichtigsten Häfen und Flughäfen von Lissabon und Porto.

Bislang war a. hartrodt bei Thermodecken in Portugal auf hochpreisige Dienstleister angewiesen. Mit ihrem eigenen Service hat die Spedition eine neue Möglichkeit geschaffen, das Produkt in ihrem Netzwerk von Wein-, Spirituosen-, Fruchtsaft- sowie Chemie- oder Kosmetikherstellern zu vermarkten.

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