Im Bio-Dschungel den Durchblick behalten

a. hartrodt unterstützt speziell kleine und mittlere Hersteller bei Transport und Verzollung.
04.02.2020

Vom 12.-15. Februar 2020 hat die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, die Biofach in Nürnberg, wieder geöffnet. Diesmal sind es mit zwölf Messehallen zwei mehr als im Vorjahr, die Veranstalter erwarten 3.500 Aussteller aus circa 100 Ländern. Michaela Neubauer, Manager Sales Germany bei a. hartrodt in Hamburg, beobachtet eine „reißende Nachfrage nach Bio-Produkten“. Laut Umweltbundesamt haben sich sowohl Umsatz als auch Marktanteil von Bio-Lebensmitteln innerhalb von zehn Jahren in etwa verdoppelt. Aber: „Viele Hersteller sind kleine und mittlere Unternehmen, die an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen“, sagt Neubauer. Häufig seien die Anbieter auch mit dem Export ihrer Waren überfordert.

Zoll kontrolliert Bio-Zertifikat

„Bei der Verzollung muss das Bio-Zertifikat abgefertigt werden“, erklärt Neubauer, die selbst im Bio-Supermarkt einkauft. Bio-Lebensmittel, die nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau hergestellt wurden, tragen das gesetzlich vorgeschriebene EU-Bio-Logo – das Euro-Blatt. In Deutschland ist zusätzlich das sechseckige Bio-Siegel erlaubt.

China ist wichtiger Bio-Markt

„Beim Export sind die Einfuhr-Richtlinien immer im Vorwege zu klären, damit die Ware beim Zoll nicht stehen bleibt“, betont Neubauer. Denn im Einfuhrland kann eine zusätzliche Dokumentation für die Einfuhr notwendig sein. Wegen des starken Verbraucherschutzes gibt es sehr individuelle Anforderungen. Als Beispiele nennt Neubauer Zertifikate über die Beschreibung der Herstellungsprozesse oder Analyse-Zertifikate über Inhaltsstoffe. Damit kennen sich Experten bei a. hartrodt aus, die in wichtigen Bio-Märkten wie China direkt vor Ort sind. Von den europäischen Nordrange-Häfen organisiert a. hartrodt regelmäßig eigene Sammelcontainer, wobei Bio-Lebensmittel auch konsolidiert werden können. „Das ist speziell für kleinere Bio-Hersteller interessant“, sagt Neubauer. Bei Bio-Schokolade empfiehlt sie beispielsweise „gekühlte Sammelcontainer, die monatlich nach Hongkong und Singapur rausgehen“.

Für Beratungsgespräche auf der Biofach vereinbaren Neubauer und weitere Experten von a. hartrodt Termine.