Indonesien: Kaffeelogistik für Exporteure

Maya Kartika Sari liebt die Coffeeshops in der Hauptstadt Indonesiens, dem weltweit viertgrößten Kaffeeproduzenten. Als Sales and Product Manager Food & Beverages bei a. hartrodt Indonesia in Jakarta beginnt sie den Tag mit einem Americano. Jetzt in der Erntezeit positioniert sich a. hartrodt Indonesia für den Nischenmarkt Kaffeelogistik, um indonesischen Exporteuren planmäßig ab August maßgeschneiderte Seefracht-Services anzubieten. „Wir haben viel Erfahrung mit Rohkaffee und kennen die Anforderungen der Kunden“, sagt sie. Wichtigste Zielmärkte sind laut Statistikbehörde BPS – Statistics Indonesia die USA, Indien, Ägypten und Deutschland.

Rohkaffee wird als Bulkware verschifft

Ende des 17. Jahrhunderts brachten Niederländer erste Kaffeepflanzen in den südostasiatischen Inselstaat. Heute gibt es auf Java, Sumatra, Sulawesi, Bali und Papua Plantagen. Rohkaffee wird als loses Schüttgut in Containern (Bulkware) verschifft – beispielsweise „vom Hafen Jakarta nach Südostasien oder in die Schweiz, von Semarang nach Jebel Ali (Vereinigte Arabische Emirate) oder Houston, Texas (USA)“, wie Sari erklärt.

Lebensmittelbegasung gegen Schädlinge

Im Team Food & Beverages in Indonesien kennen sich 13 Personen in den Büros in Jakarta, Semarang und Surabaya mit Kaffee aus. „Wir können alle Landesteile abdecken“, betont Sari. Die meisten Exporteure haben ein eigenes Lager, wo a. hartrodt außer Zollabfertigung auch Mehrwertdienste wie Lebensmittelbegasung nach dem Verladen in Container erbringen kann. „Vor dem Transport verlangen die meisten Käufer eine Begasung des ungerösteten Kaffees gegen Insekten und andere Schädlinge“, erklärt sie. Im Namen des Versenders sind auch Ursprungs- und Pflanzengesundheitszeugnisse sowie Zertifikate der International Coffee Organization (ICO) möglich.

Für Kaffeelogistik hält a. hartrodt Indonesia eine breite Palette an Dienstleistungen für den individuellen Kundenbedarf bereit. „Wir kombinieren Erfahrung und Fachwissen, Leidenschaft und Hingabe, Tradition und Innovation“, fasst Sari bei einem Milchkaffee zusammen.