Aller guten Dinge sind drei: Ihre Ausbildung zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung bei a. hartrodt in Hamburg hat Anna Helene Gresens bei den Abschlussprüfungen der Handelskammer Hamburg als Deutschlands Beste 2021 bestanden. Damit setzt die 21-Jährige die Erfolgsserie ihrer Kollegen Lukas Maximilian Sorgenfrei (2020) und Thibaud Herrmann (2019) fort. „Solche Ergebnisse sind nur möglich, wenn leistungsfähige Jugendliche in engagierten Ausbildungsbetrieben angeleitet und motiviert werden“, betont die Handelskammer. Der Nachwuchsspediteurin gefällt bei a. hartrodt „die tolle Arbeitsatmosphäre und das Miteinander in unserem jungen Team“.
Stressresistenz im Luftfracht-Export von Vorteil
Bei Kopenhagen (Dänemark) geboren, zog es sie nach dem Abitur an den Speditions-Hub Hamburg: „Ich organisiere gerne und mir macht es Spaß, Lösungen zu finden, wenn etwas mal nicht so glatt läuft.“ Mit ihrer Stressresistenz ist sie bei a. hartrodt derzeit im Team Export Operations Airfreight Hamburg genau richtig. Neben ihrem Vollzeitjob bereitet sie sich auf den Hamburger Logistik-Bachelor vor. 2022 will sie ihre triqualifizierende Ausbildung abschließen.
„Rundumblick“ auf das Speditionsgeschäft
Anna Helene Gresens hat sich für eine Ausbildung bei a. hartrodt anstatt bei einem Carrier entschieden, weil ihr ein „Rundumblick“ auf das Speditionsgeschäft wichtig ist: „Trotz der Pandemie konnte ich alle Stationen durchlaufen.“ Das reichte von den Import- und Export-Abteilungen für Luft- und Seefracht bis zu Verkauf und Finanzen. Beim Corona-bedingten zeitweisen Online-Unterricht an der Berufsschule fiel es sogar ihr „schwer, zu folgen“ – vor allem kurz vor der Abschlussprüfung. Wie sie trotzdem die beste Eins geschafft hat? „Ich schreibe detaillierte Lernzettel und gebe nicht eher Ruhe, bevor ich alles auswendig kann“, sagt sie.
Wegen Corona fällt die „Nationale Bestenehrung in IHK-Berufen“ in Berlin aus, die Absolventen stellen sich digital vor. Außerdem musste Gresens auf ein sechswöchiges Auslandspraktikum bei a. hartrodt in Brisbane (Australien) verzichten. Das möchte sie bald nachholen, ebenso eine Besichtigung des Luftfracht-Hubs in Frankfurt.