Südchina: Luftfracht-Kapazitäten verknappen sich

Mit Golden Services von a. hartrodt bleiben Kunden zur Golden Week flexibel.
13.09.2022

Kurz vor der chinesischen Nationalfeiertagswoche „Golden Week“ vom 1. bis 7. Oktober 2022 verknappen sich die Luftfracht-Kapazitäten ex Südchina. Fan Luo, Managing Director South China bei a. hartrodt, berichtet: „Fluggesellschaften bieten weniger Kapazitäten an als vor einem Jahr.“ Laut Jack Sin, General Manager bei a. hartrodt in Hong Kong, entscheidet sich in der Corona-Situation und unter der Pandemiepolitik der Regierung alles sehr kurzfristig: „Die Marktsituation ist in diesem Jahr instabiler.“ Die gute Nachricht: „Mit unseren Golden Services bleiben Kunden flexibel“, sagt Peter Zink, Business Development Manager Middle East, Greater China bei a. hartrodt in Frankfurt.

Golden Eagle erweitert Golden Snake

Seit Anfang Juli bietet a. hartrodt Guangzhou den neuen Golden Eagle-Service nach Europa an. „Wir haben bei China Southern Airlines fest gebuchte Kapazitäten mit eigenem Kontingent und Direktflüge nach Frankfurt als European Gateway mit flexiblem Abflug“, sagt Luo. Das Angebot erweitert den bisherigen Golden Snake-Service zwischen Südchina und Europa. Kunden haben jetzt Zugang zu mehreren Abflügen pro Woche.

Golden Dragon mit wöchentlicher Konsolidierung

Am Hongkong-Hub hat sich seit 2008 der Golden Dragon-Service von a. hartrodt etabliert. „Wir bieten jede Woche regelmäßige und flexible Konsolidierungen mit unseren wichtigsten Airline-Partnern an“, erläutert Sin. Zusätzlich will a. hartrodt Hongkong das Geschäft mit anderen Fluggesellschaften ausbauen, um den Kunden mehr Möglichkeiten zu bieten. „Künftig wollen wir ex Hongkong auch mehr globale Konsolidierungen realisieren und versuchen, unseren Marktanteil in der Luftfrachtbranche zu vergrößern“, sagt der Manager. Dabei hat er den Luftfracht-Markt für über 86 Millionen Menschen in der Greater Bay Area mit Shenzhen, Guangzhou, Hongkong, Foshan, Dongguan und Macau im Blick. Seit Juli verfügt der Hongkonger Flughafen über eine dritte Startbahn.

Auf der anderen Seite des Globus sinkt indes der Luftfracht-Bedarf. „In Europa sind die Läger voll“, konstatiert Luo. Dadurch haben Luftfracht-Kunden Preisvorteile – das Raten-Niveau ist laut Zink momentan „deutlich niedriger als in den ersten beiden Pandemie-Jahren“.