„Chinas Außenhandel boomt – und das spiegelt unsere Geschäftsentwicklung wider“, sagt Limin Wang, Managing Director bei a. hartrodt Shanghai Logistics. Deshalb will er sein Personal 2022 um 10 Prozent erhöhen, vorrangig im Vertrieb und Kundenservice. Derzeit hat die lokale Gesellschaft 80 Beschäftigte, davon 15 in der Niederlassung Wuhan. An beiden Standorten sind Neueinstellungen geplant. Beim Bruttoinlandsprodukt konnte China 2021 um 8,1 Prozent im Vorjahresvergleich zulegen, getrieben vom starken Export. „a. hartrodt Shanghai Logistics wächst und befindet sich im digitalen Wandel“, berichtet Wang. Neue Mitarbeitende benötigen entsprechendes Know-how.
Vorbild: 25 Jahre Betriebszugehörigkeit
Wang gilt als Vorbild bei a. hartrodt in China, denn er arbeitet dort schon seit einem Vierteljahrhundert. Das macht ihn nicht nur innerhalb der Spedition unter allen 253 Beschäftigten in der Volksrepublik zur Ausnahme, sondern auch generell angesichts des beliebten Job-Hoppings im Land. Und sein Beispiel zeigt Wirkung: „Bei a. hartrodt Shanghai Logistics liegt die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit bei über zwölf Jahren.“
Pionierarbeit: A-Lizenz und Freihandelszone
Pionierarbeit leistete Wang, als er 2007 für die erste chinesische Tochter am weltgrößten Hafenstandort Shanghai eine A-Lizenz erlangte. „Seitdem sind wir voll operativ und können Kunden das komplette internationale Service-Portfolio anbieten“, erläutert er. Die A-Lizenz gilt auch für die Niederlassungen in Chengdu, Ningbo und Wuhan. „Sehr wichtig“ sei die verknüpfte NVOCC-Lizenz (Non Vessel Operating Common Carrier), mit der a. hartrodt im eigenen Namen für Kunden bei Reedereien buchen darf. 2017 gründete Wang a. hartrodt Shanghai Solutions in der Pudong Airport Free Trade Zone als erste Warehouse-Tochter in einer Freihandelszone für exportorientiertes Geschäft.
In Festlandchina verfügt a. hartrodt außerdem über A-Lizenzen in Tianjin, Qingdao, Xiamen und Shenzhen. Weitere Niederlassungen gibt es in Suzhou, Foshan, Guangzhou, Beijing und Dalian. Alle chinesischen Unternehmen gehören a. hartrodt zu 100 Prozent.