Hub Miami: Kostenbremse für Lateinamerika-Fracht

Von und nach Europa/Asien sparen Verlader via Warehouse von a. hartrodt viel Geld.

15 bis 20 Prozent Kostenersparnis ermöglicht a. hartrodt Kunden, die Fracht aus Europa oder Asien nach Lateinamerika über den Hub Miami (USA) versenden. „Direkte Luftfracht-Verbindungen nach Lateinamerika sind nicht nur teurer, sondern das Platzangebot ist auch eingeschränkter“, sagt Evelyn Cepero, Business Development Manager bei a. hartrodt (U.S.A.) in Miami, Florida. Der Miami International Airport (MIA) werde viel häufiger angeflogen als Flughäfen in der Karibik oder Südamerika. 8 Kilometer vom MIA entfernt betreibt a. hartrodt ein eigenes, über 1.200 Quadratmeter großes Lagerhaus mit umfangreichem Service-Angebot.

Hochregal- und Blocklager, zweisprachige Mitarbeitende

„Wir unterscheiden uns von unseren Mitbewerbern durch unsere verschiedenen Inhouse-Transport- und Logistikdienstleistungen, zu denen ein 2017 errichtetes hochmodernes Warehouse gehört,“ betont Cepero. In der wachsenden Metropolregion mit circa 2,72 Millionen Einwohnern sind ihr zufolge circa 2.500 Speditionen ansässig. Miami gilt als Tor nach Lateinamerika, weil die Stadt dorthin über die meisten Flugverbindungen in den USA verfügt. Bei a. hartrodt wechseln die Mitarbeitenden fließend zwischen Englisch und Spanisch – mit einer hohen Fachkompetenz für den Handel in der Region.

Container-Fracht-Station mit IBEC-Lizenz und Zollfreilager

In der Container-Fracht-Station (CFS) dekonsolidiert a. hartrodt unter Zollverschluss Ware für die Wiederausfuhr nach Lateinamerika. „Dank unserer IBEC-Lizenz können wir zum Beispiel Fracht aus China mit US-Ware konsolidieren und nach Chile, Kolumbien oder Peru versenden, ohne dass in den USA Zoll anfällt“, erläutert Cepero. Die lateinamerikanischen Warenströme nach Miami machen etwa 79 Prozent aller Einfuhren in die USA aus – zum Beispiel Textilien, Lebensmittel und Mineralien. In Miami werden auch etwa 74 Prozent aller Exporte abgewickelt – unter anderem Landmaschinen, Chemikalien und Ersatzteile. „Das können wir in unserem Zollfreilager bis zu fünf Jahre einlagern“, sagt Cepero. Alles entspricht den Sicherheitsstandards der Transportation Security Administration (TSA) und den Schulungsrichtlinien der Customs Trade Partnership Against Terrorism (CTPAT).

Cepero ist seit dem Start von a. hartrodt 2016 in Miami dabei: „Kunden profitieren von unserem personalisierten Service und unserer mehr als 100-jährigen Präsenz in Lateinamerika.“ Die operativen Kosten seien niedriger als in New York oder Kalifornien: „Deshalb ist Miami auch für Seefracht-Kunden nach Lateinamerika interessant.“