Auslandspraktika machen Azubis selbstbewusst
Nachwuchskräfte von a. hartrodt sammeln bei internationalen Einsätzen wichtige Erfahrungen.
Wie wichtig es ist, von Anfang an international unterwegs zu sein, machte Firmengründer Arthur Hartrodt mit seinen Reisen vor. An diese Tradition knüpft a. hartrodt Deutschland an und ermuntert Auszubildende zu einem Auslandspraktikum. „Sie kommen aufgeschlossener, selbstbewusster und mutiger zurück“, berichtet Martin Argendorf, Ausbildungsverantwortlicher bei a. hartrodt in Hamburg. Seit 2010 hat er 35 Azubis erfolgreich unterstützt, außerhalb von Deutschland Erfahrungen zu sammeln, ihr Fachwissen zu stärken und Verantwortung zu übernehmen. 2021 konnte a. hartrodt vier Auslandspraktika in Belgien, der Schweiz und Tschechien anbieten – im Video berichten drei Azubis.
Förderprogramme für Auslandsaufenthalte
„Anreise und Unterkunft organisieren die Auszubildenden mit einem Budgetplan selbst“, sagt Argendorf. Zusätzlich zur Ausbildungsvergütung durch a. hartrodt finanziert Erasmus+, das Förderprogramm der Europäischen Union, Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung. Für Praktika außerhalb der EU gibt es das Programm AusbildungWeltweit. „Der Fördersatz ist abhängig von der Aufenthaltsdauer und dem Einsatzland oder der Stadt, hinzu kommt eine Anreisepauschale“, erklärt Argendorf.
Urlaubsvertretung im Luftfracht-Import in Basel
Markus Felix erlebte den Übergang vom zweiten ins dritte Lehrjahr im Sommer 2021 bei a. hartrodt in Basel. „Ich musste meinen Arbeitstag selbständig strukturieren und Prioritäten setzen“, berichtet der 21-Jährige. Im Luftfracht-Import übernahm er eine zweiwöchige Urlaubsvertretung und wickelte Sendungen komplett von A bis Z ab. Der gebürtige Dresdner musste „alles entlang der Transportkette organisieren“ und hatte „deutlich mehr Kundenkontakt“ als vorher. An den Zollagenten am Flughafen Zürich schickte er umfangreiche Dokumente und beauftragte parallel LKW-Unternehmen, um die Ware abzuholen. Sein Lernerfolg: „Im Import kommt es darauf an, sofort zu agieren.“
In diesem Jahr bietet a. hartrodt Deutschland sechs Praktikumsplätze im Ausland an. „Schulnoten und unsere interne Beurteilung spielen bei der Bewerbung eine Rolle“, sagt Argendorf.