Am Weltfrauentag am 8. März rückt die Gleichberechtigung in der Arbeitswelt in den Fokus. Doch bei a. hartrodt ist das mit einem Frauenanteil von 49 Prozent längst normal. „In den vergangenen Jahren wurden bei a. hartrodt Deutschland sogar mehr Frauen als Männer eingestellt“, sagt Claudia Brix, General Manager Human Resources bei a. hartrodt in Hamburg. 2019 waren 54 Prozent der Neuzugänge weiblich, darunter auch Brix selbst. Die Diplom-Kauffrau verantwortet seit Oktober die Personalarbeit für a. hartrodt Deutschland sowie der Holding.
Frauen in Führungspositionen sind normal
In Deutschland leiten bei a. hartrodt Frauen eine Tochtergesellschaft, den Vertrieb, den Bereich Seefracht Export Ozeanien, Teams im Finanzbereich sowie die Niederlassungen am Hamburger Flughafen, in Hannover und Saarbrücken. International werden die Tochtergesellschaften in Bolivien, Ecuador, Kolumbien, den Philippinen und Spanien jeweils von einem weiblichen Managing Director geführt.
Familie und Beruf vereinbaren
Ein wichtiger Bestandteil der Förderung von Frauen ist für Brix die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie. Sie ist selber Mutter einer 16-jährigen Tochter und hat die Erfahrung gemacht, dass dies gut gelingt. Entscheidend seien allerdings zwei Voraussetzungen: Erstens übernehmen beide Elternteile Verantwortung für die Erziehung, zweitens werden im Unternehmen familienfreundliche Lösungen gefunden. „Da a. hartrodt als Familienunternehmen auch Familienleben möglich machen möchte, ist die Integration von Eltern nach der Elternzeit in vielen Fällen gut gelungen“, findet sie.
Der Weltfrauentag geht auf die Arbeiterinnen-Bewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts zurück. Im Bundesland Berlin ist der 8. März seit 2019 gesetzlicher Feiertag, in Ländern wie Russland oder Vietnam schon viel länger.