Weltfrauentag: a. hartrodt vertraut weiblicher Führung

Bei bolivianischen und philippinischen Töchtern stehen traditionell Frauen an der Spitze.
08.03.2022

Was können weibliche Geschäftsführer besser als männliche? „Sie sind demokratischer und charismatischer“, sagt Armi C. Perez, Managing Director und eine der Gründungsdirektoren von a. hartrodt Philippines in Makati City, anlässlich des heutigen Weltfrauentags. Die 56-Jährige leitet seit einem Jahrzehnt die Landesorganisation in dem südostasiatischen Inselstaat mit 85 Mitarbeitenden an drei Standorten. Dort sind sieben von neun Führungskräften Frauen – und dafür gibt es laut Perez Gründe: „Frauen ermutigen zur Partizipation und kommunizieren offen.“ Viele Mitarbeiterinnen arbeiten ein bis zwei Jahrzehnte bei a. hartrodt Philippines und hätten somit „großen Anteil an unserem Wachstum“.

Vier Länder in Lateinamerika haben Chefinnen

Auch in Lateinamerika vertraut die Spedition auf weibliche Führungsstärke. Die Landesgesellschaften in Argentinien, Bolivien, Ecuador und Kolumbien haben jeweils eine Geschäftsführerin – wie Ivonne Rada, Managing Director bei a. hartrodt División Bolivia in Santa Cruz. Die 49-Jährige ist seit zwölf Jahren für 17 Mitarbeitende an drei Standorten verantwortlich. Frauen seien zwar „manchmal weniger tolerant bei häufigen Fehlern“, meint sie selbstkritisch, sorgten aber für eine freundliche Arbeitsatmosphäre „wie in einer zweiten Familie“.

#BreakTheBias – Karrieren gegen Stereotype

Perez und Rada verfolgten ihre Karriere gegen Stereotype – gemäß dem Motto #BreakTheBias des diesjährigen Weltfrauentags. „Als ich 1986 bei einem Schiffsagenten anfing, war das eine absolute Männerdomäne. Mir hat das die Augen geöffnet, was Frauen alles erreichen können“, sagt Perez. Auch Rada musste sich die Sporen im konservativen Reedereibereich verdienen: „Das hat mir geholfen, die Kluft zwischen den Geschlechtern zu überwinden.“ Als Geschäftsführerin bei a. hartrodt unterscheidet sie bei Gehalt, Arbeitsbedingungen oder Weiterbildung nicht nach Geschlecht. „Entscheidend sind Kompetenz und ein Gespür für Wettbewerbsfähigkeit“, unterstreicht Perez.

Was feiern die Geschäftsführerinnen am Weltfrauentag? Bei Rada ist es die kürzlich erlangte AEO-Zertifizierung von a. hartrodt in Bolivien: „Die Schulungen absolvierten zu drei Vierteln weibliche Mitarbeiter erfolgreich.“ Und Perez ist stolz, dass die Philippinen beim Global Gender Gap Report 2021 des Weltwirtschaftsforums als bestes asiatisches Land auf Platz 17 von 156 rangiert.

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