Hohes Sendungsaufkommen bei a. hartrodt Indien

Immer mehr lokale Kunden benötigen End-to-End-Lösungen für globale Lieferketten.

Seit dem 31. Mai 2021 ist Ajay Kumar Bhatt, Managing Director bei a. hartrodt Indien, zurück im Büro in Neu-Delhi – nach einem phasenweisen Lockdown von insgesamt circa 45 Tagen. In Mumbai durfte a. hartrodt früher öffnen, während die Regionalbüros in Bangalore, Chennai und Kolkata sowie die Vertriebsbüros in Ahmedabad, Hyderabad und Pune noch geschlossen bleiben. Zwar haben Indiens Bundesstaaten unterschiedliche Corona-Vorschriften, aber Bhatt versichert allen Kunden: „a. hartrodt Indien arbeitet landesweit normal.“ Die Speditionsleistungen funktionieren, obwohl zwischenzeitlich 15 der 80 Mitarbeitenden an Covid-19 erkrankten.

Flug- und Seehäfen sind im Betrieb

Während der langsam abebbenden Corona-Katastrophe sind Indiens Flug- und Seehäfen durchgehend im Betrieb. In diesem Logistikbereich sieht Bhatt aktuell „keine besonderen Herausforderungen“. Von Problemen berichtet er bei Kleinstunternehmern wie LKW-Fahrern oder Zollagenten. Weil a. hartrodt Indien Kunden aus Wachstumsbranchen wie Pharma, Chemie und Medizintechnik bedient, erwartet Bhatt 2021 ein Umsatzplus von bis zu 14 Prozent im Vorjahresvergleich.

Lokale Kunden haben weltweite Lieferketten

„Von Februar bis April hatten wir ein sehr hohes Sendungsaufkommen, weil Rückstau abgebaut wurde“, berichtet Bhatt. Infolge stiegen auch die staatlichen Goods-and-Services-Tax-Einnahmen im Monat April auf ein Rekordhoch von umgerechnet 16 Milliarden Euro. In Indien bietet a. hartrodt End-to-End-Lösungen inklusive See- und Luftfracht, Warehousing und LKW-Transport an. 60 Prozent sind inzwischen lokale Kunden. „Sie haben weltweite Lieferketten und nutzen unseren globalen Ansatz“, sagt Willem van der Schalk, Berater von a. hartrodt auf dem Subkontinent. „Wir können die Supply Chain überall in Asien-Pazifik und weltweit steuern“, hebt er hervor.

Bei a. hartrodt Indien arbeiten wieder 35 Prozent des Personals in den Büros. Bhatt wünscht sich, dass alle gesund bleiben, auch bei den Kunden. Und auf deren Geschäft sieht er aktuell einen positiven Effekt der Pandemie.