Handelskammer Hamburg: Van der Schalk wieder ins Plenum gewählt

Geschäftsführer von a. hartrodt freut sich auf dritte Wahlperiode und Zusammenarbeit mit neuem Hamburger Senat.
25.02.2020

Der Geschäftsführer von a. hartrodt in Hamburg, Willem van der Schalk, ist für die Wahlperiode 2020 bis 2024 ins Plenum der Handelskammer Hamburg gewählt worden. Damit setzt der 64-Jährige sein ehrenamtliches Engagement nach bislang sechs Jahren als aktives Plenumsmitglied bereits in der dritten Wahlperiode fort. „Unabhängig von den Querelen um die Position des Präses an der Spitze der Handelskammer haben wir in den Ausschüssen stabile und solide Arbeit geleistet“, hält van der Schalk als Vorsitzender des Ausschusses für Hafen und Schifffahrt fest. Sein Ziel: die bisherige „Marschrichtung weiterführen“.

Hafen wichtig für Wohlstand in Hamburg

„Hafen muss Hafen bleiben“, stellt van der Schalk klar. Mit bis zu 165.000 direkt und indirekt Beschäftigten sei der Hafen sehr wichtig für den Wohlstand in der Freien und Hansestadt. Deshalb fordert van der Schalk einen verantwortungsvollen Umgang mit Freiflächen: „Der Hafen darf nicht weiter zugunsten von Wohnfläche geopfert werden.“ Die Zeichen stehen auf Wachstum: 2019 erreichte der Containerumschlag an der Elbe 9,3 Millionen TEU – 6,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Fahrrinnen-Anpassung im Blick

Als Plenumsmitglied vertritt van der Schalk die Belange des Hafens aktiv in der Handelskammer. Beim Ausbau der Fahrrinnen-Anpassung der Elbe hat er im Blick, dass bis Mitte des Jahres die Begegnungsbox für Schiffe auf Hamburger Gebiet verbreitert wird. Während heute in Hamburg bereits 21.000-TEU-Schiffe abgefertigt werden, erwartet der Hafen im Mai den ersten 24.000 TEU-Frachter. Beim Ersatz der Köhlbrandbrücke, die den Hafen an die Autobahn A7 anbindet, favorisiert van der Schalk ab 2030 einen Tunnel: „Das ist nachhaltiger als eine neue Brücke.“ Außerdem drängt er auf eine schnelle Realisierung der A26 als Verbindung zwischen A1 und A7.

Die Handelskammer vertritt die Interessen von etwa 160.000 Unternehmen gegenüber Politik und Verwaltung. Nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg am vorigen Sonntag zeigt sich van der Schalk „zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit mit dem neugewählten Senat weiterhin so konstruktiv verläuft wie in den vergangenen Jahren“.