„Für organisches und anorganisches Wachstum finanziell gerüstet“

Geschäftsführer der Management Holding von a. hartrodt verfolgen ambitionierte Ziele.
03.01.2023

2022 bilanziert Jan van Tienhoven als „ein unerwartet erfolgreiches Jahr“ für a. hartrodt. Der am 24. Februar 2022 begonnene russische Angriffskrieg in der Ukraine ließ die drei Geschäftsführer der Management Holding – Andreas Schrön, Jan van Tienhoven und Felix Wenzel – „nicht optimistisch in das Geschäftsjahr blicken“, erinnert sich Schrön. Der Chief Financial Officer war angesichts fallender Finanzmärkte und Zinserhöhungen der Zentralbanken gegen steigende Inflation „davon ausgegangen, dass sich der Dämpfer im zweiten Halbjahr 2022 bei uns auswirkt“. Schwierigere Zeiten stehen jetzt in 2023 bevor.

In 45 Ländern ist a. hartrodt optimal aufgestellt

„Wie sich Chinas geänderte Covid-Strategie auf den globalen Handel auswirkt, lässt sich nicht abschätzen“, sagt van Tienhoven. Angesichts des Konjunkturrückgangs treten laut Schrön Kunden „auf die Bremse“, er konstatiert teilweise sinkende Transportmengen. Aber der Manager weiß: „Die Menge des Warenstroms nimmt nicht ab, künftig wird mehr um den Erdball transportiert.“ Mit Gesellschaften in 45 Ländern ist a. hartrodt dafür optimal aufgestellt.

Wachstumskurs mit Fokus auf Kundenmehrwert

2023 wird a. hartrodt weltweit weiter expandieren. Für „organisches und anorganisches Wachstum“. ist das Familienunternehmen laut Schrön „finanziell gerüstet“. Die Pläne beziehen sich van Tienhoven zufolge auf alle Regionen und umfassen die gesamte Produktbreite. Dabei steht der Mehrwert für den Kunden im Fokus, weshalb a. hartrodt auch die Digitalisierung mit erfolgreich angelaufenen Projekten vorantreibt. Für schnellere und effizientere Transportabwicklung wird die Supply-Chain-Plattform CargoWise One international weiter ausgerollt. Außerdem laufen verschiedene betriebswirtschaftliche Projekte, um die Kundenzufriedenheit zusätzlich zu erhöhen.

Zugleich hat a. hartrodt die Mitarbeitenden im Blick. „Wir sind kein Nummernbetrieb“, betont van Tienhoven. Es freut ihn, dass es trotz schwieriger Arbeitsmarktlage gelingt, Fachkräfte zu halten und neu zu gewinnen: „Auch 2023 müssen wir personell wachsen.“

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