Transporte gegen zunehmende Schäden versichern

a. hartrodt bietet individuelle Versicherungsleistungen und berät bei der Verpackung.
08.10.2019

Großschäden beim Warentransport nehmen zu – das wurde auf der Jahreskonferenz der International Union of Marine Insurance im September in Toronto deutlich. Wirbelsturm- und Flutschäden spielen laut einem DVZ-Bericht ebenso eine Rolle wie die immer größere Waren- und Wertkonzentration in Häfen und Logistikhubs. Hinzu kämen vermehrte Großschäden im Seetransit aufgrund von Containerschiffsbränden. Anfang Januar erklärte die Reederei Hapag-Lloyd nach dem Brand ihres Containerfrachters „Yantian Express“ eine große Haverei (Havarie grosse). „In so einem Fall werden alle, die Container auf dem Schiff haben, zur Schadensregulierung herangezogen“, warnt Willem van der Schalk, Geschäftsführer von a. hartrodt.

Haverie grosse unbedingt absichern

„Wir weisen immer darauf hin, sich unbedingt mit einer Transportversicherung einzudecken“, sagt van der Schalk. Rund 80 Prozent der Kunden verfügen über eine eigene Transportversicherung, für alle anderen bietet a. hartrodt in enger Kooperation mit Versicherungsunternehmen individuelle Leistungen an. Im Schadensfall werden Güter- und Sachschäden ersetzt sowie Beiträge zur Haverie grosse gezahlt. „Auch wenn die eigene Ware nicht beschädigt wird, muss sich der Kunde trotzdem beteiligen“, warnt van der Schalk. Um das abzusichern, werden Havarie Bonds gezeichnet.

Fracht richtig verpacken

Der Service von a. hartrodt umfasst unter anderem eine Inspektion vor der Verladung (Pre-Loading-Survey). Dabei schauen sich interne und externe Experten von Versicherungen oder Verpackungsfirmen die Ladung an. Auch bei der Wahl der richtigen Verpackung für Luft- und Seefracht sowie Landtransporte berät a. hartrodt. Besonders die seemäßige Verpackung ist kritisch: „Kunden unterschätzen die Kräfte und denken, es reicht, Kartons in Container zu packen“, berichtet van der Schalk. Gerade im Herbst, wenn starker Wellengang die Schiffe zum Schaukeln bringt, können Waren ohne ordnungsgemäße Verlaschung durcheinanderwirbeln und kaputt gehen. Deshalb wird die Umverpackung auf Paletten eingeschweißt.

Die Versicherungssumme kalkuliert a. hartrodt anhand des Warenwerts plus Fracht-, Neben- und sonstigen Kosten – beispielsweise für Sonderverpackungen. Außerdem werden 10 Prozent des Warenwerts als imaginärer Gewinn berücksichtigt.