Österreich: a. hartrodt gründet eigene Landesgesellschaft

Country Manager Christine Mair will Exportgeschäft entwickeln und Team aufbauen.
23.05.2023

Mit einer eigenen Gesellschaft in Österreich hat a. hartrodt sein europäisches Netzwerk entscheidend erweitert. Christine Mair leitet als Country Manager seit April 2023 a. hartrodt Austria am Vienna International Airport. Die 40-Jährige berichtet an Sebastian Endt, Regional Director Central and Eastern Europe. Mair arbeitet seit 20 Jahren am Wiener Flughafen, ist bestens vernetzt und bringt umfangreiche Branchenkenntnisse von Verkaufsagenten sowie internationalen Speditionen mit. „Mein Fokus bei a. hartrodt Austria liegt zunächst auf Luftfracht, weitere wichtige Speditionsbereiche werde ich sukzessive aufbauen“, kündigt sie an.

a. hartrodt investiert in regionale Spezialisten

Bislang betreute a. hartrodt österreichische Kunden aus Deutschland, Tschechien oder der Slowakei. „Mit eigenem Büro vor Ort sind Verhandlungen einfacher“, sagt Mair. Im ersten Jahr will die Österreicherin aus dem Salzburger Land einen Vertriebsexperten und bis zu drei operative Mitarbeitende einstellen. Dies entspricht der europäischen Verkaufsstrategie von a. hartrodt, in eigene Standorte und regionale Spezialisten zu investieren.

Mittelständische Unternehmen mit starker Exportindustrie

In enger Kooperation mit Kunden und Carriern will Mair „konkurrenzfähige Lösungen“ für den österreichischen Markt entwickeln. Das EU-Land mit rund 9 Millionen Einwohnern verfügt über eine breite Basis kleiner und mittlerer Unternehmen mit starker Exportindustrie. Als Schlüsselbranchen für lokales Geschäft nennt Mair „Food & Beverage, Gefahrgut/chemische Erzeugnisse sowie Maschinen- und Anlagenbau“. Wichtig ist zudem die international stark vernetzte Automobilindustrie in Österreich und Nachbarländern wie Tschechien oder der Slowakei. „Von dort werden viele Sendungen zum Flughafen Wien eingefeedert und weltweit exportiert“, berichtet Mair.

Die Herausforderung, für a. hartrodt die österreichische Landesgesellschaft aufzubauen, begeistert Mair ebenso wie das Familienunternehmen selbst: „Ich brenne für die Spedition und möchte es schaffen, dass der Funke auf meine künftigen Mitarbeitenden überspringt.“