20-jähriges Firmenjubiläum von a. hartrodt Schweiz

Angebots-Schwerpunkt liegt auf Seefracht, Lebensmitteln, Maschinenindustrie und Import allgemein.
26.05.2020

Seit zwei Jahrzehnten ist a. hartrodt in der Schweiz am Markt. „Gestartet sind wir mit zwei Personen“, sagt Gabriela Aebi-Tövishati, Business Development Manager bei a. hartrodt Schweiz in Muttenz bei Basel. Das Seefracht-Volumen hat sich schnell vervielfacht – auf jährlich circa 2.500 TEU. Parallel stieg die Mitarbeiterzahl auf acht Personen. In der Alpenrepublik bietet a. hartrodt schwerpunktmäßig Seefracht an, viele Kunden kommen aus der Lebensmittel- oder Maschinenindustrie. „Unser Service umfasst Haus-Haus-Lieferungen inklusive Zollberatung sowie Spezialtransporte“, erläutert Aebi-Tövishati.

Weltweites Hafen-Know-how

Schweizer Schokolade und Käse schätzen Konsumenten weltweit – und die Lieferketten dafür benötigen tiefes Know-how rund um Häfen, Behörden und Zolllogistik. Dabei können sich die Schweizer Experten bei a. hartrodt auf das internationale Netzwerk des Familienunternehmens verlassen, unter anderem mit 18 Büros in Festlandchina. Aebi-Tövishati nennt als Beispiel den Import von Käse nach China: „Verzollt man in Shanghai, geht es schnell und relativ gut. In einigen Provinzen kann dies bis zu mehreren Wochen dauern.“

Kundennah aufgestellt

Wegen der zentralen Lage in Europa kann die Schweiz zahlreiche Seehäfen nutzen. „Für die italienischsprachige Schweiz gehen wir häufig über Genua oder La Spezia“, sagt Aebi-Tövishati. Die ligurischen Häfen sind über die Schiene sehr gut angebunden. „Laufzeiten und Preis entscheiden. Wir suchen die jeweils beste Option für den Kunden“, sagt die Managerin. Das könne für die Westschweiz Fos-sur-Mer bei Marseille sein, während für deutschsprachige Landesteile meist die Nordrange-Häfen bevorzugt würden. „Wir sind sehr kundennah aufgestellt, davon profitieren speziell kleine und mittlere Unternehmen“, unterstreicht sie.

Im September übernimmt Aebi-Tövishati die Geschäftsführung von a. hartrodt Schweiz von Peter Hofer, der zum Jahresende in den Ruhestand wechselt. Seine Nachfolgerin setzt nach Corona wieder auf Wachstum und will die Luftfracht entwickeln: „Perspektivisch soll die Mitarbeiterzahl auf zwölf steigen, eventuell mit einem weiteren Standort in der Schweiz.“