15-jähriges Jubiläum von a. hartrodt Bolivien

Umzug in Santa Cruz soll 2025 weiteres Wachstum ermöglichen.

Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums von a. hartrodt Bolivia hat die Landesgesellschaft in die Zentrale nach Santa Cruz eingeladen. Die 20 Mitarbeitenden der Hauptstadt La Paz, Cochabamba und Santa Cruz wollen mit VIP-Kunden anstoßen. „Es gibt sogar zwei wichtige Dinge zu feiern“, informiert Ivonne Rada, Managing Director von a. hartrodt Bolivia: „Wir ziehen in Santa Cruz ein größeres Büro um, weil wir 2025 weiter wachsen wollen.“ Die größte Stadt des Landes mit fast 2 Millionen Einwohnern ist ein bedeutendes Wirtschaftszentrum für die Verarbeitung von Agrarerzeugnissen wie Kaffee oder Zuckerrohr sowie für die Öl- und Gasindustrie.

Impulse durch EU-Mercosur-Freihandelsabkommen

Bolivien ist seit Juli 2024 Vollmitglied des Mercosur, dem Gemeinsamen Südamerikanischen Markt, mit dem die EU Anfang Dezember 2024 nach langen Verhandlungen ein Freihandelsabkommen erzielt hat. Davon erwartet Rada vor allem für das Importgeschäft Wachstumsimpulse. Sie geht davon aus, „dass die Nachfrage nach Investitionsgütern um 3 bis 5 Prozent steigen wird, nach Maschinen und Fertigprodukten um bis zu 15 Prozent“.

Luftfracht-Konsolidierungen und Lkw-Transporte

Rada zufolge konnte sich a. hartrodt „als feste Größe auf dem bolivianischen Markt etablieren“. Besonders positiv entwickeln sich Luftfracht-Konsolidierungen mit „Schwerpunkt auf Effizienzsteigerung und Kostensenkung“. Die meisten Importe gibt es aus den USA, Deutschland und Brasilien. Zudem hat das Binnenland großen Bedarf an Lkw-Transporten aus Nachbarländern: „Im Landverkehr ist Brasilien Hauptlieferant, gefolgt von Chile, Argentinien und Peru.“ Zu den wichtigsten Produkten zählen Fahrzeuge, Chemie- und Stahlerzeugnisse sowie Lebensmittel. Für noch höhere Kundenzufriedenheit investiert die Spedition permanent in ihr AEO-Managementsystem.

Als wichtigen Erfolgsfaktor von a. hartrodt Bolivia nennt Rada Diversität: „Wir fördern gezielt die berufliche Entwicklung von Frauen durch Führungsmöglichkeiten und kontinuierliche Weiterbildung.“ Von neun Beschäftigten in Santa Cruz sind sieben weiblich.

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