Polnischer Fuhrpark nimmt immer mehr Fahrt auf
Ab 2024 will a. hartrodt eigene LKW auch nach Ungarn und später nach Rumänien skalieren.
„Unser neues europäisches LKW-Produkt wird sehr gut angenommen“, lautet die Zwischenbilanz von Sebastian Endt, Regional Managing Director für die Region Osteuropa mit Sitz in Prag (Tschechien). „Seitdem a. hartrodt Polska Anfang Oktober unsere ersten eigenen Fahrzeuge in Dienst gestellt hat, erhalten wir positive Rückmeldungen und verzeichnen eine steigende Nachfrage“, berichtet er. Nach Auskunft von Robert Marszałek, Managing Director bei a. hartrodt Polska in Stettin, gibt es bislang vor allem LKW-Transporte von Polen nach Italien, Deutschland und Belgien. Ein großer Reifenhersteller beauftrage die Flotte beispielsweise auf „immer mehr Routen“.
Polen: 100 umweltfreundliche LKW bis 2027
Bis 2027 verfolgt Endt das Ziel, mit der polnischen Gesellschaft „100 umweltfreundliche LKW“ auf die Straße zu bringen. Marszałek kommt selbst ursprünglich aus dem Straßengüterverkehr, wo er mit seinem Team bestens vernetzt ist. Das erleichtere es nicht nur, Lizenzen zu organisieren, sagt Endt: „Nachdem unsere ersten Fahrer rekrutiert waren, haben sich unsere fairen Arbeitsbedingungen und weltweiten Standards schnell herumgesprochen.“
Mehrwert durch Flotten-Management-Software
Das LKW-Produkt von a. hartrodt bietet Kunden erheblichen Mehrwert. Die Neufahrzeuge sind alle auf dem Stand der Technik, damit Industrie- oder Handelsunternehmen ihre ambitionierten CO2-Ziele erreichen. „Zudem hat der Kunde mit uns absolute Kontrolle über seine Sendungen“, betont Endt. In den speditionseigenen LKW sind Ortungsgeräte einer am Markt bewährten Flotten-Management-Software installiert. „Das intelligente System ermöglicht direkte Kommunikation mit dem Fahrer, überprüft in Echtzeit den Fahrzeugstandort und analysiert die Arbeitszeiten“, erläutert Marszałek. Wichtig für Kunden: Das effektive Flotten-Management senkt die Transportkosten.
Endt kann es kaum erwarten, selbst einmal auf einer Route mitzufahren. Sobald a. hartrodt in Polen Erfahrung gesammelt hat, soll das LKW-Produkt auf andere Länder ausgeweitet werden. Ab 2024 plant Endt „eigene Fahrzeuge nach Ungarn zu skalieren“, später auch nach Rumänien.