Neue Geschäftsführerin bei a. hartrodt in der Schweiz
Gabriela Aebi-Tövishati will Food & Beverage- und Luftfracht-Produkte entwickeln.
Vom 1. Dezember 2020 an ist Gabriela Aebi-Tövishati alleinige Geschäftsführerin von a. hartrodt Schweiz in Muttenz bei Basel. Auf die Position rückte die 39-Jährige bereits im September, während ihr Vorgänger, Peter Hofer, noch zur Seite stand. Die Diplom-Marketingfachfrau arbeitet seit sechs Jahren im Unternehmen, zuletzt als Business Development Manager. Hofer verabschiedete sich am vorigen Freitag in den Ruhestand. 2010 hatte er die Landesgesellschaft übernommen und den Seefracht-Schwerpunkt erfolgreich etabliert. Ziel seiner Nachfolgerin ist „die Entwicklung und Vervielfältigung unserer Aktivitäten auf alle Verkehrsträger“.
Corona erschwert Kommunikation
Aebi-Tövishati übernimmt das Ruder mitten in der Corona-Krise und erlebt den Verkauf als große Herausforderung: „Wir möchten den Kunden nahe sein, aber Vertrauen lässt sich mit Online-Kommunikation nur schwer aufbauen.“ Ihr zufolge telefonieren die Klienten lieber und bevorzugen den persönlichen Kontakt. Bei Neukunden blieben derzeit „Corona-bedingt“ viele Türen geschlossen. Aebi-Tövishati hofft, dass sich der Markt bis Mitte 2021 wieder öffnet.
Gewachsenes Kundenvertrauen
Künftig will Aebi-Tövishati die Food & Beverage-Produkte von a. hartrodt „stärker an den Markt bringen“. Denn Schweizer Schokolade und Käse werden in die ganze Welt exportiert. Die Logistikkonzepte für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) berücksichtigen jeden noch so speziellen Kundenwunsch. „Die gewachsene Vertrauensbasis verkürzt die Entscheidungskette, so dass wir schnell Lösungen anbieten und agieren können“, sagt Aebi-Tövishati. Eine Priorität gilt der Luftfracht: Zertifizierungen vom Dachverband der Fluggesellschaften, IATA, sowie als Reglementierter Beauftragter (Reg. B.) sind beantragt: „Beides wird bis spätestens Mitte nächsten Jahres stehen.“
Das achtköpfige Team von a. hartrodt Schweiz besteht zu drei Vierteln aus Frauen. Wegen Corona arbeiten alle unter strengen Hygieneauflagen „halbe-halbe“ im Büro. Damit kommt auch die neue Geschäftsführerin gut klar – zumal sie im Februar Mutter geworden ist.