25-jähriges Firmenjubiläum von a. hartrodt Perú

Im krisengeplagten südamerikanischen Land schätzen Kunden Produkte mit Mehrwert.
04.04.2023

„Unsere Mitarbeitenden sind unser Kapital“, betont Nicky Corrochano, Managing Director bei a. hartrodt Perú mit Sitz in Lima. Deshalb feierte die Landesgesellschaft im Januar eine große Party. „Unser 25-jähriges Firmenjubiläum war eigentlich schon im vorigen September“, sagt er. Doch 2022 durchkreuzte erst die Pandemie alle Feierpläne, und seit Dezember eskaliert eine Staatskrise mit Straßenkämpfen. Trotz der politischen Unruhen wollte sich Corrochano bei allen Mitarbeitenden bedanken und ihnen etwas zurückgeben. Er organisierte ein nur leicht verspätetes Fest, das sehr gut ankam.

Umsatz trotz wirtschaftlicher Instabilität verzehnfacht

Corrochano arbeitet seit 1999 bei a. hartrodt, seit 2007 als Geschäftsführer. Gestartet mit circa zehn Personen und einem Jahresumsatz von umgerechnet 2,4 Millionen Euro, habe er „eine enorme Lernkurve“ erlebt und den Umsatz bis heute trotz wirtschaftlicher Instabilität verzehnfacht. Bei sechs Präsidenten innerhalb von sieben Jahren sei es nicht einfach gewesen, „unser Geschäft auszubauen und Möglichkeiten auf dem peruanischen Markt zu schaffen“.

Meilensteine: eigener Zollmakler, Food & Beverage-Abteilung

Ungeachtet aller Hindernisse ist es Corrochano mit seinem Team gelungen, das Geschäft von a. hartrodt Péru zu entwickeln. „Wir sind ständig auf der Suche nach Produkten mit Mehrwert für unsere Kunden, um ihre Erwartungen immer wieder zu übertreffen“, sagt er. Zu den Meilensteinen im vergangenen Vierteljahrhundert zählt er die Gründung eines eigenen Zollmaklers 2005 oder der Food & Beverage-Abteilung 2012 mit einem Jahresvolumen von inzwischen circa 5.000 Kühlcontainern. Als weiteren wichtigen Schritt nennt er die Einrichtung der Abteilung Control Tower 2019 für die Fischmehl-Industrie, die dank der Automatisierung heute mit fünf Experten mehr als 15.000 Container pro Jahr abfertigen kann.

Die drei Niederlassungen in Lima, Callao und Paita kommen zusammen auf einen Jahresumschlag von 40.000 TEU. Angesichts der Krise im Land verfolgt Corrochano die Strategie, „verlorenes Volumen durch Konzentration auf unsere Kerngeschäftsbereiche wiederherzustellen“.

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